(© Drägü)

  • Verbreitung: Afrika (DNZ)
  • Größe: bis ca. 2,5 cm
  • Lebenserwartung: ca. 7 Monate
  • Haltung: Hohes Terrarium
  • Platzbedarf: ab 30x30x40 cm
  • Einrichtung: Bodengrund Terra Bark mit Basis gemischt, kleine Korkäste
  • Ernährung: Obst, Beetle Jelly
  • Temperatur: 26 - 28 Grad
  • Luftfeuchte: 60 - 70 %
  • Schutzstatus: Nicht geschützt
  • Landesverordnung: Nicht relevant
  • Transport

Kongo Rosenkäfer zählen zu den „Einsteiger-Käfern“. Sie sind recht leicht zu halten und zu vermehren. Der Kongo Rosenkäfer kommt in einigen Unterarten vor und kann gut an der Zeichnung unterschieden werden.

Da Kongo Rosenkäfer gerne fliegen darf das Terrarium nicht zu klein sein. Für eine kleine Gruppe genügt ein Terrarium von 50x30x40 cm. 

Als Bodengrund empfehlen wir lockere, leicht humose Erde ohne Düngezusatz. Diese sollte vermengt mit Pinienrinde (Terra Bark bis 10mm) angeboten werden. Die Einstreuhöhe kann gerne 10cm betragen. Korkäste werden von den Tieren als Kletteräste angenommen. Kunstpflanzen zur Dekoration machen schon aus hygienischer Sicht Sinn. Um den Bodengrund zu lockern, kann das Substrat vorsichtig mit einer gebogenen Pinzette aufgelockert werden.

Kongo Rosenkäfer kommen aus Afrika.

Eine UV Versorgung ist nicht erforderlich. Auch wenn sie aus Afrika stammen, Temperaturen von 20°C – 28°C sind das Spektrum ihrer jeweiligen Herkunftsgebiete. Empfohlen wird eine Temperatur um 25°C herum. Ein besonders gutes (und leicht zu steuerndes) Klima erreichen Sie als Pfleger mit dem Einsatz einer Heizmatte unter einem Teil des Bodens ihres Terrariums. Oft haben Terrarien, außerhalb des Sommers zu niedrige Temperaturen in der unteren Terrarienhälfte, sodass die Pfleglinge einen warmen Rücken und einen kalten Bauch haben. Die Heizmatte sollte mit einem Thermostat gekoppelt sein. So erreicht man immer das richtige Klima, denn die Heizmatte wird automatisch zugeschaltet, wenn sie gebraucht wird. Ein Pluspunkt ist der günstigere Energieverbrauch im Sinne der Umwelt, denn so betriebene Terrarien benötigen nicht nur eine geringere Wattzahl bei den Spotlampen – sondern kommen grundsätzlich mit weniger Energie aus. Wir beraten Sie gern dazu. Zur gleichmäßigen Ausleuchtung Ihres Terrariums als Schmuck für Ihren Wohnraum empfehlen wir eine LED-Beleuchtung über die Breite des gesamten Terrariums. Die Licht- und Heizquellen werden grundsätzlich in einem Tagesrhythmus per Zeitschaltuhr geschaltet, 14h an, 10h aus.

Weitere Informationen rund um Klima und UV für Terrarien

Megazoo Empfehlung: Bei der Auswahl eines größeren Terrariums müssen auch die Beleuchtungsparameter angepasst werden. Das bedeutet teils höhere Wattzahl bei Wärme und UV Leuchtmittel sowie eine der Länge angepasste Tageslichtlampe.

Kongo Rosenkäfer fressen fast alles an Obst, wenn es süß und weich ist. Bananen und Mangos sind ihre bevorzugten Obstsorten. Sehr gut werden auch sogenannte Beetle Jellys angenommen. Diese sind mit Vitaminen und Spurenelementen versetzte, fertige Futtergelees, welche sich in kleinen Cups befinden.

WEITERE INFORMATIONEN RUND UM DIE ERNÄHRUNG

Kongo Rosenkäfer können in einer großen Gruppe gehalten werden. Die Geschlechter lassen sich gut an der Unterseite des Hinterleibes (Abdomen) erkennen. Männliche Tiere haben eine deutliche Längskerbung, die den Weibchen fehlt. Nach der Paarung legt das Weibchen bis zu 170 Eier ab. Nach gut drei bis vier Wochen schlüpfen die Larven. Sie ernähren sich von weißfaulem Holz und verpuppen sich nach ca. 3 Monaten. Nach weiteren sechs bis acht Wochen schlüpft der fertige Käfer. 

Käfer haben einen festen Panzer. Daher lässt sich nicht erkennen, wie es um ihren Zustand steht. Wichtig ist eine ausreichende Luftfeuchte und immer etwas Feuchtigkeit zum trinken. Dehydrierte Käfer sind meist schnell am Ende. Dies ist der häufigste Fehler bei der Haltung. Gerade wenn mit einer Wärmelampe gearbeitet wird, trocknen die Insekten recht schnell aus.

Besuchen Sie auch unseren Leitfaden rund um mögliche Probleme zu Ihrem neuen Heimtier

Gruppe von Kongo Rosenkäfern frisst ein Stückchen Banane
(© Drägü)