Unsere Liebhabertiere und Raritäten.

Die Heimtierhaltung bringt uns ein bezauberndes Stück Natur nach Hause. Liebevoll wird ein Lebensraum geschaffen, der den Ansprüchen des Tieres gerecht wird. Stück für Stück entstehen so ausgefallene und interessante Lebensräume in den eigenen vier Wänden. Echte Raritäten wie Fidschileguane oder Erdbeerfröschchen sorgen hier für ein wahres Exoten-Feeling. Bunte Steinsittiche und traumhafte Finken wie der gemalte Astrild faszinieren uns mit ihrem prächtigen Gefieder und ihrem lieblichen Zwitschern.

Diese seltenen Tiere sind ein absoluter Blickfang in jedem Vivarium und haben ganz besondere Anforderungen an ihre Haltung. Daher sind die hier vorgestellten Schmuckstücke nicht für Anfänger geeignet. Hierbei helfen Ihnen unsere Megazoo-Mitarbeiter gerne weiter. Unsere Exoten sind seltene Besucher in den Megazoo-Filialen und daher nicht ständig verfügbar. Wir präsentieren Ihnen hier online die Schönheit dieser Raritäten.

Das Erdbeerfröschchen

Beim Erdbeerfröschchen handelt es sich um eine sehr bekannte Pfeilgiftfroschart. Die Frösche sind in Mittelamerika (Karibikseite) zu hause und kommen in unzähligen Varianten vor. Sowohl verschiedene Lokalformen, als auch deutliche Farb- und Zeichnungsunterschiede innerhalb einer Population sind bei dieser Froschart bekannt. Mit 17 bis 22 mm gehören sie zu den kleineren Pfeilgiftfröschen. Die Frösche sind im Terrarium sehr aktiv, nicht scheu und immer zu sehen. Sie nutzen die Terrarienhöhe vollständig aus. Sie suchen am Boden nach Nahrung und klettern sehr gerne in den Bromelien umher. Als Nahrung dienen Kleinstinsekten. Die Futtertiere sollten in etwa der Größe der kleinen Fruchtfliege entsprechen. Ausgewachsene Frösche nehmen auch die große Drosophila an. Gefressen werden am liebsten Springschwänze, welche für die Jungtieraufzucht unentbehrlich sind. Wer sich von den Elterntieren um die Gelege kümmert, kann nicht eindeutig sagen. Fest steht, dass sich beim Erdbeerfrosch ausschließlich das Weibchen um den Quappentransport kümmert. Die Entwicklungszeiten in den einzelenen Stadien sind z.T. kürzer als bei anderen Froschen z.B. Ranitomeya-Arten. Nach rund 10 Tagen schlüpfen die Quappen und werden einzeln in Bromelienachseln abgesetzt. Mittelgroße Bromelien werden eindeutig bevorzugt. Anders als bei Ranitomeya-Arten, werden die Quappen nicht im Trichter sondern in den äußeren Blattachseln abgesetzt.

Erdbeerfröschchen sind die wohl variabelste Wirbeltierart der Welt. Es gibt unzählige Variationen was die Farben angeht. Jede kleine Region hat andere Farben. Derzeit haben wir Tiere in einem kräftigen Orange von der Insel bastimentos und aus der Provinz Colon in Panama. Diese schillern in einem unfassbaren Grün.
In unseren Filialen in Hamburg und Rostock haben wir momentan schöne Nachzuchten dieser niedlichen Frösche.

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Steckbrief

Erdbeerfröschchen

Oophaga pumilio "Bastimentos"

 

Herkunft: Mittelamerika (DNZ)

Größe: 17 bis 22 mm

Lebenserwartung: ca. 14 Jahre

Haltung: Regenwaldterrarium

Einrichtung: Gemisch aus TerraBark & TerraBasis mit Moos bedeckt (Drainage), dicke Laubschicht, Kokoshäuser, Tageslicht und UV-Spot

Ernährung: kleine Insekten

Platzbedarf: ab 45 x 45 x 60 cm

Temperatur: 22 - 26 Grad

Luftfeuchtigkeit: 65 - 80 %

Schutzstatus: WA II Meldepflicht

Landesverordnung: Nicht relevant

Der Fidschileguan

Die Terraristik-Abteilung der Filiale Hamburg-Bergedorf wird durch zwei wunderschöne Schmuckstücke bereichert. Der Fidschileguan Brachylophus fasciatus ist ein schlank gebauter Leguan mit einer erreichbaren Gesamtlänge von ca. 70cm. Diese Leguane kommen auf den kleinen Inseln des Fischi-Archipel und den Tongainseln vor. Biotopzerstörung, eingeschleppte Katzen und Ratten haben dieser Leguanart ziemlich zugesetzt, wodurch er Weltweit dem Artenschutz unterliegt. Diese Art zählt zu den farblich spektakulärsten Echsen der Welt und das Wissen über sein Verhalten ist rar. Bis vor kurzem gab es nur wenieg Berichte über die erfolgreiche Haltung und Vermehrung.

Diese Art wird in geräumigen Terrarien gehalten. Je Größer die Terrarien sind, desto besser können diese Leguane paarweise gehalten werden, da die Männchen sehr territorial leben und gelegentlich auch auf Weibchen äußerst agressiv reagieren können. Fidschi-Leguane sind Omnivor (Allesfresser), weshalb sie ein breites Spektrum an Nahrung annehmen.

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Fidschileguan

Brachylophus faciatus

Herkunft: Fidschi (DNZ)

KRL: bis 20 cm

Lebenserwartung: ca. 25 Jahre

Haltung: Tropenterrarium

Einrichtung: Viele Korkäste, Kunstpflanzen, Beregnungsanlage, Bodengrundemisch aus TerraBark & TerraBasis

Ernährung: Pflanzenfresser, Insekten

Platzbedarf: ab 200 x 80 x 120 cm

Temperatur: 26 - 30 Grad, punktuell bis 40 Grad

Luftfeuchtigkeit: 60 - 80 %

Schutzstatus: WA Anhang I, Meldepflicht

Landesverordnung: Nicht relevant

Der Steinsittich

Diese kleinen südamerikanischen Sittiche bestechen durch ihr zauberhaftes Aussehen. Sie können mit 25cm Körperlänge in mittleren Volieren gehalten werden.

Temperamentvoll wie die Latinos so sind, möchten sie gerne viel Platz zum fliegen und klettern. Steinsittiche werden schnell sehr zutraulich und wollen gerne bespaßt werden. Viel abwechslungsreiches Spielzeug und tolle Naturäste mit Seilen laden zum herumtollen ein.

Um eine gesunde Ernährung zu gewährleisten ist eine Gabe von Keimfutter sehr ratsam. Unsere Steinsittiche kommen aus einem Vogelpark, in dem mit großer Leidenschaft derartige Raritäten gehalten und vermehrt werden.

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Steinsittich

Pyrrhura rupicola

Herkunft: Südamerika (DNZ)

Größe: bis 25 cm

Lebenserwartung: ca. 15 Jahre

Haltung: Paar- / Gruppenhaltung

Schutzstatus: WA II Anhang B

Landesverordnung: Nicht relevant

Der gemalte Astrild

Sein freches Aussehen, gepaart mit dem prachtvollen Gefieder, macht diesen kleinen Australier für den Finkenliebhaber so interessant.

Er möchte in einer großen Voliere leben, da sein Flugtrieb sehr ausgeprägt ist. In Australien legen diese Kleinodien der Lüfte teils sehr große Strecken zurück, da ihre Lebensräume oft von Trockenheit bedroht werden. So wandern sie quasi dem Futter hinterher. Gemalte Astrilde fressen sehr gerne Gräser. Sie haben etwas längere Schnäbel als viele andere Prachtfinken.

Dies kommt von ihrer Leidenschaft aus Gräsern mit borstigen Fruchtständen die Samen zu picken. Sie lassen sich gut mit anderen Prachtfinken vergesellschaften. Die Männchen bestechen durch ihre sehr schöne Zeichnung mit intensivem Rot, welches bei den Damen der Gemalten Astrilde nicht so kräftig ausgebildet ist. Unsere fliegenden Edelsteine kommen aus liebevoller Privatzucht eines Liebhabers aus Mecklenburg Vorpommern.

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Gemalter Astrild

Emblema pictum

 

Herkunft: Australien (DNZ)

Größe: bis 10 cm

Lebenserwartung: ca. 8 Jahre

Haltung: Paar- / Gruppenhaltung

Schutzstatus: Keiner

Landesverordnung: Nicht relevant