• Verbreitung: Brasilien, Peru (DNZ)
  • Größe: bis ca. 5 cm
  • Lebenserwartung: Nicht bekannt
  • Haltung: Tropenterrarium
  • Platzbedarf: ab 30x30x40 cm
  • Einrichtung: Bodengrund Terra Basis, Höhle, Kokosnuss, Wassergel
  • Ernährung: Insekten
  • Temperatur: 25 - 27 Grad
  • Luftfeuchte: 75 - 80 %
  • Schutzstatus: Nicht geschützt
  • Landesverordnung: Nicht relevant
  • Transport

Diese wundervoll gefärbte Vogelspinne stammt aus Brasilien bis Peru. Sie ist keine sehr scheue Baumbewohnerin und stets gut sichtbar. Das macht sie zu einem Liebling der Spinnenfreunde. Sollte sie mal einen Schrecken bekommen, so ist sie schnell in ihrem Netz verschwunden, kommt aber immer sehr schnell wieder heraus.

Als Baumbewohner klettert sie sehr gerne. Daher sollte das Terrarium eher hoch sein. Terrarien von 30x30x40cm sind schon ausreichend. Wer dieses etwas schöner einrichten möchte, nimmt gerne ein größeres mit 45x45x60cm. 

Als Bodengrund empfehlen wir lockere, leicht humose Erde ohne Düngezusatz. Diese kann vermengt mit Pinienrinde (Terra Bark bis 10mm) angeboten werden. Korkäste werden von den Tieren als Kletteräste angenommen. Um den Bodengrund zu lockern, kann das Substrat vorsichtig mit einer gebogenen Pinzette aufgelockert werden. Wichtig sind hohe Äste, an denen sie gerne ihr Netz befestigen. Der Trichter wird oft in Scheibennähe gebaut.

Eine UV Versorgung ist nicht erforderlich, auch wenn sie aus Südamerika stammen. Temperaturen von 24°C – 30°C sind das Spektrum ihrer jeweiligen Herkunftsgebiete. Empfohlen wird eine Temperatur um 26°C herum. Ein besonders gutes (und leicht zu steuerndes) Klima erreichen Sie als Pfleger mit dem Einsatz einer Heizmatte unter einem Teil des Bodens ihres Terrariums. Oft haben Terrarien, außerhalb des Sommers zu niedrige Temperaturen in der unteren Terrarienhälfte, sodass die Pfleglinge einen warmen Rücken und einen kalten Bauch haben. Die Heizmatte sollte mit einem Thermostat gekoppelt sein. So erreicht man immer das richtige Klima, denn die Heizmatte wird automatisch zugeschaltet, wenn sie gebraucht wird. Ein Pluspunkt ist der günstigere Energieverbrauch im Sinne der Umwelt, denn so betriebene Terrarien benötigen nicht nur eine geringere Wattzahl bei den Spotlampen – sondern kommen grundsätzlich mit weniger Energie aus. Wir beraten Sie gern dazu. Zur gleichmäßigen Ausleuchtung Ihres Terrariums als Schmuck für Ihren Wohnraum empfehlen wir eine LED-Beleuchtung über die Breite des gesamten Terrariums. Die Licht- und Heizquellen werden grundsätzlich in einem Tagesrhythmus per Zeitschaltuhr geschaltet, 14h an, 10h aus.

Weitere Informationen rund um Klima und UV für Terrarien

Megazoo Empfehlung: Bei der Auswahl eines größeren Terrariums müssen auch die Beleuchtungsparameter angepasst werden. Das bedeutet teils höhere Wattzahl bei Wärme und UV Leuchtmittel sowie eine der Länge angepasste Tageslichtlampe.

Die Amazonas Vogelspinne ernährt sich von Futterinsekten aller Art, welche an ihre Größe angepasst sind. Zu große Insekten machen ihr eher Angst. Hier gilt es zu probieren, was sie gefahrlos überwältigen kann. Die Futtertiere sollten aber nicht größer sein als die Spinne selbst.

WEITERE INFORMATIONEN RUND UM DIE ERNÄHRUNG

Es sind Einzelgänger, die nur zur Paarung zusammenkommen. Adulte Weibchen sind nach einer Häutung paarungsbereit. Die Häutung sollte aber ruhig schon ein paar Tage her sein. Zu frisch gehäutete Weibchen bilden manchmal keinen Kokon aus. Ihr Kokon kann bis über 150 Jungtiere enthalten.

Bei Gefahr neigt die Amazonas Vogelspinne dazu, mit Kot zu spritzen.

Besuchen Sie auch unseren Leitfaden rund um mögliche Probleme zu Ihrem neuen Heimtier