Diese flatternden Gesellen mögen keine Einsamkeit. Daher beraten wir ausschließlich auf mindestens paarweise Haltung. Vögel werden dennoch sehr zutraulich und können – je nach Art – sprechen lernen. In der heutigen Zeit gibt es glücklicherweise schöne Volieren, die eine artgerechte Haltung gewährleisten. Wer aufgeweckte Mitbewohner sucht, die immer für Stimmung sorgen, der ist mit der Wahl eines Vogels gut beraten.

Tipps und Tricks zur Vergesellschaftung

Vögel sollten niemals allein gehalten werden.

Nun kann es aber passieren, dass ein Tier aufgrund von Krankheit früher verstirbt und ein neuer Partner für den verbliebenen Vogel einzieht. Was muss ich beachten: Damit der "alteingesessene" Vogel keinen Heimvorteil hat und ggf. sein "Revier" oder Lieblingsplatz verteidigt, ist es ratsam den Käfig um zugestallten, dass heißt Sitzstangen und Spielzeug werden umgehangen. Besser ist jedoch den Käfig mit neuer Einrichtung auszustatten.

Der Standort des Käfigs sollte übergangsweise auch verändert werden, so ist der "Ausblick" für beide Tiere neu. Wichtig ist, dass der Käfig groß genug ist um Freiraum zu bieten, dass sich die Tiere auch aus dem Weg gehen können. Bieten sie den Tieren am besten einen zusätzliche Wasser- und Futtergelegenheit an. Hat man einen zweiten Käfig, kann der Neuzugang erst einmal dort einziehen und sich in der neuen Umgebung eingewöhnen.

Stellen sie die Käfige nicht direkt nebeneinander, sondern in einiger Entfernung zueinander auf. Wenn die Tiere in Kontakt miteinander treten, z. B. beim Freiflug Ihres "Altvogels", dann können Sie den Versuch starten beide Zusammenzuführen. Beobachten Sie die Tiere die nächsten Tage.

Es kann auch später immer noch zu Reibereien kommen. Wie lange es dauert bis die Tiere sich aneinander gewöhnt haben kann ganz unterschiedlich sein. In einigen seltenen Fällen kann es auch passieren, dass eine Zusammenführung/ Vergesellschaftung nicht erfolgreich ist weil die Tiere sich nicht verstehen.

Jedes Tier ist ein Individuum und letztendlich entscheidet die Sympathie.