Unser Hunde FAQ

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Hitzegefahr im Auto

Hunde sind gerne und immer überall dabei. Dabei müssen sie jedoch oft im Auto warten, wenn Frauchen oder Herrchen zum Beispiel den Einkauf erledigen. Im Sommer kann dies bei den hohen Temperaturen, die sich bereits nach kurzer Zeit entwickeln, sehr gefährlich werden.  Auch wenn die Fenster einen kleinen Spalt aufgelassen werden, reicht die Luftzirkulation nicht aus. Leider wird diese Gefahr oft unterschätzt und hat weitreichende Folgen für Hund und Halter.  

Sind es draußen beispielsweise 28 Grad, steigt die Temperatur im Auto nach 5 Minuten auf 32 Grad, nach 30 Minuten schon auf 44 Grad und nach einer Stunde auf 54 Grad. Dabei ist es unerheblich, ob das Auto im Schatten geparkt wurde. Einer besonderen Gefahr durch Hitze sind junge und ältere Hunde sowie jene mit Herz-Kreislauferkrankungen, Übergewicht, Erkrankungen der oberen Atemwege und kurznasige Rassen ausgesetzt. Da Hunden zur Temperaturregulation nur das Hecheln bleibt, da sie nur in geringem Maße über die Pfoten schwitzen, können sie so schnell einen Hitzschlag erleiden.
Frühe Anzeichen hierfür sind Unruhe und Taumeln, der Hund wirkt teilnahmslos und erschöpft. Dazu kommt Hecheln mit weit ausgestreckter Zunge. Auch der Hals ist nach vorne gereckt. Die Folge der stetig ansteigenden Körpertemperatur auf 40 Grad sind Kreislaufbeschwerden und eine nicht mehr ausreichende Blutzufuhr zu lebenswichtigen Organen. Dies kann zu einem Schock führen. Steigt die Körpertemperatur auf 43 Grad, fängt das körpereigene Eiweiß des Hundes an, zu gerinnen und Bewusstlosigkeit tritt ein.
In solch einem Fall muss der Hund sofort einer Tierärztin oder einem Tierarzt vorgestellt werden.
Trotz medizinischer Behandlung kann der Hund jedoch den Hitzschlag nicht verkraften und einem Herz-Kreislaufversagen erliegen oder Spätfolgen wie Nierenversagen oder Gerinnungsstörungen nach sich ziehen.

Beim Warten auf den Tierarzt kann man Erste-Hilfe-Maßnahmen einleiten, die jedoch keinesfalls die medizinische Behandlung ersetzen.

  • Zuerst sollte der Hund in den Schatten gebracht werden.

  • Mit lauwarmem Wasser wird das Tier bei den Beinen beginnend langsam abgekühlt.

  • Wenn der Hund bei Bewusstsein ist, kann versucht werden, ihm etwas Wasser anzubieten. Ist er jedoch bewusstlos, muss der Hund in Seitenlage gebracht werden, wobei die Zunge aus dem Maul hängen muss.

Idealerweise wartet der Hund im Sommer also besser daheim, wenn Frauchen oder Herrchen Termine oder den Wocheneinkauf erledigen oder man bittet eine begleitende Person, mit dem Hund im Schatten vor dem Geschäft zu warten.
Entdeckt man einen fremden Hund im Sommer im geparkten Auto, sollte man nicht zögern, die Polizei zu rufen, die das Tier dann befreien werden.

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Abkühlung im Sommer

Der Sommer naht. Und nicht nur uns Menschen machen die heißen Temperaturen zu schaffen. Als Hundehalter machen wir uns da natürlich Gedanken, wie wir unserem Liebling da etwas Abkühlung schaffen können. Daher möchten wir hier ein paar grundlegende Tipps für einen entspannten Sommer geben.

Wie „schwitzen“ Hunde?

Wir Menschen können über unsere Haut schwitzen und haben dadurch eine Möglichkeit zur Abkühlung. Denn die Verdunstung von Schweiß bringt Abkühlung. Ganz anders sieht das bei unseren Hunden aus. Ihr Körper ist nahezu komplett mit Fell bedenkt. Sie können nur an den Pfotenballen schwitzen, diese Fläche ist aber viel zu klein, um ihren Körper herunter zu kühlen. Daher regulieren Hunde ihre Körpertemperatur zusätzlich noch über das Hecheln. Über das Ein- und Ausatmen gelangt Luft an die sehr gut durchbluteten Nasen- und Mundschleimhäute. Wasser verdampft und die Verdunstungskälte kühlt das Tier. So können sie ihre Körpertemperatur stabil halten. Daher ist es auch völlig normal, dass Hunde nach einer Anstrengung oder großer Hitze auch mehr hecheln. Während die normale Atemfrequenz bei 10 bis 40 Atemzügen pro Minute liegt, kann sie sich um das Zehnfache erhöhen.

Ganz wichtig zum Wohlergehen des Hundes, ist das Trinkwasser. Das sollte immer ausreichend zur Verfügung stehen. Viele Hunde werden durch spezielle Trinkbrunnen noch mehr zum Trinken animiert. Durch die Wasserbewegung im Brunnen wird dasw Wasser zusätzlich gekühlt, bleibt länger frisch und behält den Geschmack. Auch bei Spaziergängen sollte Sie welches dabei haben. Lange Spaziergänge sollten bei großer Hitze auch eher in die Morgen- bzw. Abendstunden verlegt werden. Klettert das Thermometer auf über 20 Grad, ist wildes Spielen, Hundesport, Joggen und Laufen am Fahrrad (vor allem bei älteren Tieren) nicht empfehlenswert. Sehr schnell können da dann Kreislaufprobleme auftreten.

Beim Spazieren gehen, sollte unser Liebling die Möglichkeit haben auf kühlem Gras oder Waldwegen zu laufen. Asphalt speichert die Hitze noch sehr lange nach. Wenn man selbst die Hand auf den Asphalt legt, und es einem selbst zu warm/heiß ist, dann ist der Boden für unsere Fellnase auch unangenehm. Und die Pfoten der Tiere sind sehr empfindlich. Aber nicht nur die Pfoten sind empfindlich. Die Haut der Hunde ist es ebenfalls. Schnell können sie einen Sonnenbrand unter dem Fell bekommen. Daher achten Sie darauf, dass er sich vorwiegend im Schatten aufhalten kann.

Ein Besuch am See, Meer oder Fluss lohnt sich im Sommer auch. Einfach mal etwas mit dem Liebling Baden gehen. Wer kein hundgerechtes Wasser in der Umgebung hat, kann sich für seinen Garten auch einen Hundepool aufstellen. Dies bringt nicht nur Freude, sondern gibt auch eine tolle Abkühlung. Gut geeignete Planschbecken für Ihren Liebling finden Sie im Zoofachhandel. Ein Gartenschlauch kann auch sehr viel Freude bereiten. Oder eine große Wanne voll mit Wasser. Im Zoofachhandel finden sie zudem auch Kühlmatten für die Lieblinge. Diese gibt es in verschiedenen Größen. Natürlich sind die beliebig oft verwendbar. Je nach Art, wird ggf. ein Kühlschrank benötigt, um die Matten herunterzukühlen.  

Wenn eine Autofahrt unvermeidbar ist, lassen Sie NIEMALS Ihren Liebling allein im Auto zurück. Oft wird es unterschätzt, wie schnell sich ein geparktes Auto aufheizen kann. Innerhalb von Minuten kann das Auto so eine tödliche Falle für das Tier werden!

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Unterwegs mit Hund und Fahrrad

Die Sonne scheint. Wer bekommt da nicht Lust ein bisschen mit dem Rad zu fahren? Natürlich möchte man seinen Liebling da dann nicht allein Zuhause lassen. Denn Bewegung und Abwechslung mögen unsere Vierbeiner auch sehr gerne. So halten sie sich körperlich und geistig fit. Viele Hunde lieben es neben Frauchen oder Herrchen am Fahrrad zu laufen. Aber damit der Ausflug auch für alle Beteiligten zum Vergnügen wird, sollte man ein paar Dinge beachten.

Der Anfang

Irgendwann ist immer mal das Erste Mal. Bevor man also anfängt, sollte der Hund langsam an die Situation gewöhnt werden, damit er keine Angst entwickelt. Um ihn daran zu gewöhnen, kann man sich eine ruhige Straße suchen zum spazieren gehen und das Rad neben dem Vierbeiner schieben. Wenn das alles super läuft, kann man es auch in belebteren Gegenden üben. Im Zoofachhandel finden Sie spezielle Leinen und Halterungen, die das Führen am Fahrrad erleichtern und zudem die Sicherheit steigern.

Aber Achtung:

Welpen und Junghunde sollten nicht am Fahrrad laufen. Sie haben noch nicht genug Kräfte und können schnell überanstrengt werden. Auch die Belastung der Knochen und Gelenke ist dabei nicht unerheblich. Daher sollte nur ausgewachsene Hunde ans Fahrrad. Das ist bei kleinen Hunden ab 12 Monaten und bei großen Rassen erst ab 24 Monaten der Fall.

Da Hunde ihre Körpertemperatur nur sehr schlecht regeln können, sollten häufige Pausen zum Erholen durchgeführt werden. Ausreichend Trinkwasser ist dabei auch das A und O.

Die Alternativen:

Damit auch die kleinen Hunde bei einem Ausflug mit dem Fahrrad dabei sein können, gibt es spezielle Fahrradkörbe oder -taschen.

Eine weitere interessante und schöne Alternative, sind die Fahrradanhänger. Größere Hunde, die durch ihr Alter oder Gebrechen nicht mehr neben dem Fahrrad laufen können, oder auch keine großen Strecken mehr laufen können, können dadurch die Möglichkeit bekommen auch mit auf Fahrradtour zu gehen. Man sollte dem Liebling aber auch genug Zeit vorher geben, um sich an sein neues Transportmittel zu gewöhnen.

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Hundetransportbox für die Sicherheit Ihres Hundes

Urlaub und Reisen ist zu jeder Jahreszeit schön, besonders wenn auch Ihr vierbeiniger Freund mit dabei sein darf. Dann ist die Familie komplett. So wie sie sich im Auto anschnallen, ist auch eine sichere Reise in einer Hundebox oder Transportbox für Ihren vierbeinigen Freund wichtig. Sie können es Ihrem Hund mit einer Hundedecke oder einem Hundekissen in der Transportbox so richtig gemütlich machen. Hier ist Ihr Hund sicher und geschützt. Besonders bei der Autofahrt bietet eine Transportbox nicht nur Ihrem vierbeinigen Freund einen sicheren Schutz, sondern auch Ihnen.

Hundeboxen gibt es in verschiedenen Größen und aus unterschiedlichen Materialien. In der zu Ihrem Hund passenden Hunde- oder Transportbox sollte Ihr Vierbeiner bequem liegen und stehen können. Für größere Hunde gibt es Hundeboxen für die Rücksitzbank oder den Kofferraum. Kleinere Hunde können in speziellen Hundeboxen im Auto mitreisen. Diese können auch auf dem Beifahrersitze befestigt werden. Verschiedene Möglichkeiten und Halterungssystem stehen zur Auswahl. Lassen Sie sich von uns beraten.

Hundeboxen sind auf Reisen ein schöner Hundeschlafplatz. Ihr Hund kann sich in die gemütliche Box zurückziehen und seinen Urlaub genießen.

Wir wünschen Ihnen und Ihrem Hund eine gute und sichere Reise.

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Zahnpflege beim Hund – Was können wir tun um das strahlende Gebiss zu erhalten

Das Gebiss unseres Vierbeiners ist das A und O. Es ist in vielerlei Hinsicht für den Hund lebenswichtig. Waffe, Jagdinstrument, Fresswerkzeug und wichtiges Ausdrucksmittel in der Kommunikation, sind die Hauptaufgaben des Hundegebisses. Darum ist es sehr wichtig das spezialisierte Gebiss unseres Vierbeiners auch richtig zu pflegen. Um Plaque, Zahnstein, Mundgeruch und Zahnfleischentzündungen vorzubeugen, gibt es verschiedenste Möglichkeiten. Denn Zahnpflege schützt vor Krankheiten und Schmerzen. Wir möchten hier einmal darüber informieren wie und womit sie derartige Zahnprobleme vorbeugen können.

Gesunde Zähne sind wichtig:

Wenn ein Hund ein entzündetes Zahnfleisch oder Zahnschmerzen hat, kann er seine Nahrung nur eingeschränkt kauen und fressen. Durch die unzerkaute Nahrung können die Nährstoffe kaum bis gar nicht freigesetzt werden. Was auf längere Sicht gesehen zu einer Unterversorgung mit Nährstoffen kommen kann. Die unzerkauten und nicht zerlegten Futterbrocken führen zudem auch zu Magen-Darm-Beschwerden.

Mundgeruch – Ein Indiz

Mundgeruch entsteht, wenn zu viele Bakterien sich im Mundraum befinden. Auch Speisereste und Nassfutter begünstigen Mundgeruch.

Plaque – Was ist das und wie beugt man es vor?

Plaque ist der Anfang allen Übels. Es ist ein weicher, weißer Zahnbelag. Dieser Zahnbelag entsteht aufgrund zu weichen Futters, da dadurch kein Zahnabrieb erfolgt. Als Nährboden für Plaque dienen Futterreste und Bakterien in den Zahnzwischenräumen bzw. auf den Zähnen. Wird der Plaque nicht entfernt, entsteht durch die Mineralien, aus dem Speichel des Hundes, dann Zahnstein. Um den Plaque zu entfernen eignen sich spezielle Hundezahnbürsten.

Zahnstein – Wie erkenne ich ihn und wird man ihn los?

Ist der Plaque fortgeschritten und schon gelb-bräunlich geworden, handelt es sich um Zahnstein. Dieser muss von einem Tierarzt entfernt werden müssen. Daher ist eine regelmäßige Gebisskontrolle sehr wichtig. Zähne die schon einmal durch Zahnstein befallen waren, bleiben meist für sehr anfällig für neuen Belag.

Zahnfleischentzündung – Wodurch es entsteht?

Haben sich Bakterien und Zahnstein an den Zähnen festgesetzt, kommt es sehr schnell zu Zahnfleischentzündungen. Bakterien greifen das Zahnfleisch an, dadurch kommt es zu sogenannten Zahnfleischtaschen, in denen sich dann zusätzlich noch Keime entwickeln können.

Paradontitis – Was ist das und welche Folgen hat es?

Bei starken Zahnfleischentzündungen und Zahnstein, können sich das Zahnfleisch und die Kieferknochen zurückbilden. Diese Erkrankung wird Paradontitis genannt. Die Folge kann sein, dass dem Tier die Zähne ausfallen.

Karies – Wie entsteht es?

Bei uns Menschen ist diese Zahnerkrankung weitaus häufiger als bei unseren Vierbeinern, aber die Ursachen sind die Gleichen. Karies entsteht durch zuckerhaltige Nahrung und durch Plaque. Daher ist es zu empfehlen, Futtersorten zu füttern die gänzlich auf Zucker oder Zuckerzusätze verzichten.

Wie verhindert man Zahnprobleme?

Als Prophylaxe, damit ein gesunden und strahlendes Gebiss erhalten bleibt, eignet sich ein qualitativ hochwertiges Trockenfutter. Dadurch wird unser Vierbeiner angeregt mehr zu Kauen, es fördert den Zahnabrieb und stärkt zusätzlich das Gebiss. Durch das vermehrte Kauen werden Enzyme freigesetzt, die für die Verdauung sehr wichtig sind. Kleine Brocken der Nahrung können zudem im Verdauungstrakt einfacher und vollständiger verarbeitet werden, die Nährstoffe können freigesetzt werden. Der Speichel des Hundes bindet Calcium. Dadurch wird das Risiko zur Zahnsteinbildung reduziert.

Man sollte aus diesem Grund auch unserem Tier immer frisches Wasser zur Verfügung stellen. Durch das Wasser wird beim Trinken die Mundhöhle ausgespült, und es sorgt dafür, dass der Speichel nicht zu zähflüssig wird. Spezielle Kauartikel oder Spielzeug können den Zahnabrieb zusätzlich unterstützen. Sie säubern die Zähne, Die Zahnzwischenräume und das Zahnfleisch des Hundes. Ein guter Nebeneffekt ist zusätzlich die vermehrte Speichelbildung.

Das Zähneputzen ist eine effektive Vorbeugung. Man sollte es dem Tier spielerisch beibringen, mit täglichen Übungen. Wir empfehlen damit schon im Welpenalter zu beginnen.

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Natürlich und frisch: Barfen

BARF- was ist das?

BARF bedeutet Biologisch Artgerechtes Rohes Futter. Das Fütterungskonzept orientiert sich an den Fressgewohnheiten der Wölfe. Dabei bekommt Ihr Vierbeiner rohes Fleisch, das mit gegartem oder püriertem Gemüse oder Obst gemischt wird; optional ergänzt um Kohlenhydrate wie z.B. Reis oder Kartoffeln. Für die optimale Versorgung ist eine Ergänzung mit Mineralstoffen, Vitaminen und Ölen, welche Fettsäuren Linol- und Linolensäure enthalten, notwenidig. Wichtig ist, dass die Rationen sehr sorgfältig zusammengestellt werden.

Abwechslung

Genau wie wir Menschen Abwechslung in unserem Speiseplan bringen, können Sie als Hundehalter diese Abwechslung mit der Rohfütterung auch in die Ernährung Ihres Hundes bringen. Neben der geschmacklichen Abwechslung wird dadurch auch die Gefahr einer längerfristigen Unter- oder Überversorgung mit einem oder mehreren Nährstoffen minimiert. Megazoo stellt Ihnen eine große Auswahl an tiefgekühlten Produkten in unterschiedlichen Verpackungsgrößen als Grundlage für eine abwechslungsreiche und gesunde Rohfütterung zur Verfügung. Wir bieten Ihnen außerdem ein umfangreiches Sortiment an Ergänzungsmitteln. Da Sie die Mahlzeit selbst zubereiten, können Sie Ihrem Liebling eine geschmackliche Vielfalt bieten und haben die Kontrolle über die Qualität und Zusammensetzung.

Eine vollwertige Ernährung sollte immer folgende Bestandteile in einem ausgewogenen Verhältnis enthalten:

  • Energielieferanten

  • Proteine (z.B. in Fleisch, Innereien, Ei)

  •  Fette (z.B. in Fleisch, tierischen und pflanzlichen Ölen)

  • Kohlenhydrate (z.B. in Getreide, Nudeln, Kartoffeln oder Reis)

  • Mineralstoffe (z.B. in Fleisch und Knochen- zur optimalen Versorgung ist eine Zugabe von Ergänzungsmitteln notwendig)

  • Vitamine (z.B. in Fleisch, Fisch, Gemüse, Obst)

  • Ballaststoffe (z.B. in Nudeln, Gemüse, Obst)

Der benötigte Energiebedarf ist von der Leistung und Lebensphase des Hundes abhängig. Bei einem gesunden, mäßig aktiven ausgewachsenen Hund geht man von einer Gesamtfütterungsmenge von 2 – 4% des Körpergewichtes aus, die proportional auf die beiden Nahrungsmittelgruppen aufzuteilen ist:

  • Tierische Erzeugnisse: 70 – 90% (Fleisch, Innereien, Fisch)

  • Pflanzliche Erzeugnisse*: 10 – 30% (Gemüse, Obst, Kohlenhydrate wie z.B. Getreide)

*Alle in pflanzlicher Nahrung vorhandenen Nährstoffe kann der Hund nur verarbeiten, wenn sie mechanisch (z.B. püriert) oder thermisch (z.B. erhitzt) vorbehandelt sind.

Bestandteile einer vollwertigen Ernährung

Zur Erhaltung der Körperfunktionen und der Leistungsfähigkeit in Wachstum, Trächtigkeit, Laktation, aber auch beim Sport, benötigt der Hund eine Reihe von Nährstoffen, die er aus dem Futter bezieht:

  • Energie wird aus allen organischen Nahrungsbestandteilen gewonnen, also aus Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten. Wobei letztere nur in geringen Mengen benötigt werden.

  • Proteine (Eiweiße) werden darüber hinaus auch zur Synthese körpereigener Eiweiße gebraucht. Diese finden wir in Fleisch, Innereien und Getreide.

  • Fette dienen neben der Energielieferung auch der Versorgung des Organismus mit essentiellen Fettsäuren. Fette finden sich beispielsweise in Fleisch, aber auch in tierischen und pflanzlichen Ölen.

  • Kohlenhydrate dienen der kurzfristigen Energielieferung. Überschüssige, nicht direkt verwertbare Energie wird hierbei vom Organismus on Fett umgewandelt. Eine zu kohlenhydratreiche Fütterung ist heutzutage der Hauptgrund für Übergewicht bei unseren Hunden. Kohlenhydrate finden sich beispielsweise in Getreide, Getreideprodukten und Kartoffeln, aber auch in Obst und Gemüse.

  • Wasser ist für jeden Organismus lebensnotwenig. Der Hundeorganismus besteht zu etwa 65-70% aus Wasser. Schon ein Verlust von 15% des körpereigenen Wassers ist tödlich. Wasser kommt in Fleisch, Obst und Gemüse vorm sollte dem Hund aber trotzdem jederzeit frei zur Verfügung stehen.

  • Mineralstoffe sind ebenso Bestandteile körpereigener Gewebe (Zähne, Knochen, Muskeln). Darüber hinaus sind sie als Bestandteil von Enzymen und Hormonen an diversen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Zu finden sind sie beispielsweise in Fleisch, Knochen, Obst und Gemüse. Zur optimalen Versorgung müssen Mineralstoffe oftmals zugefüttert werden.

  • Vitamine sind organische Stoffe, die für den Hund lebensnotwendig sind, allerdings nur in kleinsten Mengen benötigt werden. Sie sind an diversen Stoffwechselvorgängen beteiligt und in Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse zu finden.

  • Enzyme dienen der Regulierung diverser Stoffwechselvorgängen und sind in Fleisch, Innereien, Obst und Gemüse zu finden.

Ballaststoffe dienen der Regulierung der Darmtätigkeit und der Formung des Kotes. Zu finden sind sie in Knochen, Obst, Gemüse und Getreide.

Wie schon erwähnt, stellt die Fütterung mit überwiegend rohen, tierischen Futtermitteln die ursprüngliche Ernährungsform unserer Hunde (und deren Vorfahren, der Wölfe) dar. Um diese weitgehen imitieren zu können, orientieren wir uns an den Beutetieren und deren Zusammensetzung.

Sie bestehen durchschnittlich aus:

  • Ca. 30-35 % Muskelfleisch

  • Ca. 10-15 % Knochen

  • Ca. 10-15 % Fett

  • Ca. 5 -10 % Haut

  • Ca. 3 - 5 % Blut und Lymphgewebe

  • Ca. 8 –10 % Innereien

  • Ca. 10 % Sonstiges

In Nährstoffen ausgedrückt, setzt sich ein Beutetier wie folgt zusammen:

  • ca. 65-70 % Wasser

  • ca.15-20 % Proteine/ Eiweiße

  • ca. 10-15 % Fette

  • ca. 5% Rohasche (Mineralstoffe)

Eine Optimale Ration für unseren Hund setzt sich also zusammen aus:

  • ca. 70-90 % tierischen Bestandteilen davon:

  • ca. 30-35% Muskelfleisch

  • ca. 30-35% Pansen/ Blättermagen

  • ca. 10-15% Knochen -ca. 5% Innereien (Leber, Niere)

  • ca. 10-30% pflanzlichen Bestandteilen

  • ca. bis zu 3% Ergänzungsmitteln

Umstellung auf Rohfütterung

Prinzipiell ist es möglich, einen gesunden Hund von heute auf morgen auf Rohfütterung umzustellen, ohne Probleme befürchten zu müssen. Lediglich bei alten, kranken Hunden und/oder Hunden mit einem empfindlichen Magen ist es ratsam, die Umstellung langsam vorzunehmen. Zu beachten ist bei der Umstellung, ebenso wie bei einer kombinierten Ernährung aus industriellem Trockenalleinfutter und Rohfütterung, dass das rohe Fleisch niemals gemeinsam mit Trockenalleinfutter in einer Mahlzeit angeboten werden sollte. Es sollte immer eine Pause von mindestens 6 Stunden zwischen der Fütterung von Trockenalleinfutter und Rohfutter eingehalten werden.

Vorurteile, Mythen und Irrtümer

„Die Tiere erkranken an Salmonellen und Bakterien“

Die Verdauung der Hunde ist auf die Verarbeitung von rohen, tierischen Futtermitteln ausgelegt. Der Verdauungsvorgang ist viel kürzer als bei pflanzlicher bzw. überwiegend pflanzlicher Nahrung, daher haben Salmonellen und Bakterien wenig Zeit, sich ausreichend zu vermehren. Die Magensäure (pH <1) eines gesunden Hundes wird locker mit Salmonellen und Bakterien fertig. Nur kranke oder geschwächte Tiere können Probleme damit bekommen, aber auch nur, wenn sie wirklich ziemlich altes Fleisch fressen würden.

„Die Tiere bekommen schlimme Mangelerscheinungen, weil man das Futter nicht so gut hinbekommt wie die Industrie“

Man kann beim „großen Barfen“ einiges falsch machen. Das kann genauso unerwünschte Folgen haben wie einseitige Ernährung mit minderwertigem Industriefutter. Deshalb ist es wichtig, ein wenig über Calcium, Phosphor, Wasser, Fett, Mineralstoffe und Vitamine Bescheid zu wissen. Das ist aber alles erlernbar und gar nicht so schwer. Immerhin kann man dann sein Futter genau berechnen und weiß, was man seinem Tier füttert. Dadurch, dass man sich damit etwas eingehender beschäftigt, wird nebenbei erlernt, Tierfutteretiketten „zu lesen“.

„Die Tiere stecken sich am Fleisch der Futtertiere mit allen möglichen Krankheiten an“

Es gibt Krankheiten und Parasiten, die auf diesem Wege übertragbare sind. Da kann man allerdings leicht Vorsorge treffen: Würmer und ihre Eier werden durch Einfrieren abgetötet. Füttert man Fleisch, das für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist, so ist die Gefahr sowieso sehr gering. Die „Pseudotollwut“ (Aujetzkische Krankheit) ist vom Schweinefleisch auf Heimtiere übertragbar. Zwar ist Deutschland derzeit frei von dieser Seuche, aber wer kann schon sicher sein, woher sein Schweinfleisch wirklich stammt? Es wird daher allgemein von der Fütterung mit rohem Schweinefleisch abgeraten, wenn man nicht 100%ig sicher die Herkunft nachvollziehen kann.

„Ich kenne jemanden, dessen Hund ist an einem Knochen erstickt…“

Wahrscheinlich an einem gegarten oder alten Knochen. Geflügelknochen sind elastisch, solange sie roh sind. Rohe Knochen sind sehr gut, weil sie neben dem wichtigen Calcium noch weitere Mineralstoffe enthalten. Hühnerflügel und Hälse werden von vielen Hunden gut angenommen und gerne geknackt. Man sollte aber niemals gegarte oder alte Knochen füttern. Diese sind spröde und es entstehen gefährliche Knochensplitter. Achtung: Auch beim Auftauen in der Mikrowelle können Knochen garen! Es ist aber kein Problem zu barfen, ohne Knochen zu füttern. Calcium muss dann natürlich durch geeignete Ergänzungsmittel zugeführt werden.

Warum BARFen?

Gesundheit

Die Fütterung von rohem Fleisch, tierischen Nebenprodukten und pflanzlichen Futtermitteln wirkt sich positiv auf die Gesundheit Ihres Hundes aus. Ihr Hund hat weniger Zahnstein und daraus resultierende Schwierigkeiten, Verdauungsprobleme werden reduziert oder ganz vermieden und Allergien verschwinden in vielen Fällen. Insgesamt ist Ihr Hund ausgeglichener und lernfreudiger. Auf eventuell vorhandene Erkrankungen können Sie bei der Futterherstellung individuell eingehen.

Rohfütterung – einfach, aber richtig

Das Ziel der Rohfütterung ist es, so nah wie möglich an die natürliche Ernährung des Hundes bzw. seiner wilden Vorfahren und Verwandten heran zu kommen. Orientiert wird sich hierbei an den natürlichen Nahrungsbedürfnissen des Hundes bzw. des Wolfes als direkter Vorfahre des Hundes. Wölfe und wildlebende Hunde sind Beutegreifer, das heißt, sie ernähren sich hauptsächlich von Beutetieren unterschiedlicher Größe, die sie auch mehr oder weniger komplett fressen. Daneben fressen sie aber auch Beeren, Kräuter, Blätter und andere Pflanzenteile. Sie können Ihren Hund nun schlecht auf die Jagd schicken; auch die Fütterung ganzer Futtertiere ist in vielen Fällen weder möglich noch erwünscht. Deshalb müssen Sie versuchen, die Zusammensetzung eines kompletten Beutetiers so weit es geht „nachzubauen“, ohne die pflanzlichen Komponenten zu vergessen.

Megazoo hilft Ihnen dabei, Ihren Liebling so artgerecht wie möglich zu ernähren. Für Fragen und Wünsche steht Ihnen unser Fachpersonal jederzeit zur Verfügung.

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Naturkauartikel – Lecker und Gesund von Natur aus

Unsere Lieblinge lieben es zu kauen. Das dient nicht nur zur Beschäftigung, sondern auch zur natürlichen Zahnreinigung, zur Stärkung der Kaumuskulatur und zur Entspannung. Die Abwechslung zwischen den Härtegraden der Kauartikel ist daher wichtig. Viele Hunde nutzen zum Kauen gerne Äste oder Holz aller Art. Das birgt allerdings Gefahren. Das Holz könnte splittern und Verletzungen im Maul oder Verdauungssystems hervorrufen. Daher empfehlen wir, Kauartikel aus dem Fachhandel. Dort findet man in vielen verschiedenen Variationen leckere Kausnacks. Ob gefüllt oder ungefüllt, als Kaurolle oder – stangen und natürlich auch ganz klassisch in Knochenform. Der Markt bietet ein sehr breites Spektrum, um unsere Vierbeinern Spaß zu bereiten.

Seit einiger Zeit sind Naturkauartikel sehr beliebt bei Hund und Halter. Diese sind meist kalt getrocknet, wodurch sie ihre Mineralstoffe, Vitamine und Eiweiße weiterhin behalten. Die Naturkauartikel sind frei von Konservierungsstoffen. Die verschiedenen Snacks eignen sich für Hunde jeden Alters, ob normal aktive, sportliche oder Übergewichtige, auch für ernährungssensiblere Lieblinge findet man das Passende. Da nicht jeder unserer Lieblinge den selben Geschmack hat, gibt es die Kausnacks in einer umfangreichen Auswahl von verschiedenen Fleischsorten. Ob ganz klassisch vom Schwein, oder aus Geflügel, bis zu exotischen Sorten aus Kamel, Strauß oder Känguru. Durch die große Auswahl ist für jeden Geschmack etwas dabei. Für den weiteren natürlichen Genuss findet man auch Kauartikel mit Fell.

Für den längeren Kau-Spaß eignen sich sehr gut Stücke von Hirschgeweihen. Diese sind sehr robust, hart und langlebig. Sie splittern nicht und sind reich an Mineralien und Kalzium. Geweihe sind zudem auch für ernährungssensible und allergische Hunde geeignet. Ein großer Vorteil ist auch, dass sie ein nachhaltiges und umweltbewusstes Naturprodukt sind.

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Floh- und Zeckenbefall - Was tun?

Die meisten Halter von Hund und Katzen kennen es: Kaum wird es draußen wieder wärmer, werden auch die Plagegeister wieder aktiv. Sie warten im Gebüsch oder hohem Gras und warten nur darauf, dass ein warmblütiges Tier vorbei kommt, in dessen Fell sie krabbeln können. Die Rede ist hier von Zecken. Ist die Zecke, die zu den Spinnentieren gehört, auf ihren Wirt umgestiegen, sucht sie sich einen Platz und zapft ihren Wirt mit ihren Stech- und Saugwerkzeugen an. Die Körper der Zecke wächst durch das Saugen des Blutes, um ein Vielfaches der ursprünglichen Größe an.  Der Stich einer Zecke kann in harmlosen Fällen nur einen Juckreiz auslösen, er kann bei Menschen, aber auch Überträger gefährlicher Krankheiten sein, wie der sogenannten Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME) oder auch Borreliose. Daher ist es gerade im Frühjahr und Sommer wichtig, ihr Tier regelmäßig nach den kleinen Parasiten abzusuchen, oder vorzubeugen. Flöhe gehören zu den flügellosen Insekten. Daher sind sie auch weitaus mobiler unterwegs, als Zecken. Sie können mit weiten Sprüngen auf das Wirtstier aufspringen. Auch Flöhe ernähren sich von Blut. Durch Flohbisse können Hautirritationen und Allergien auftreten. Auch Bandwürmer, Blutarmut und Verhaltensauffälligkeiten können Folge von Flohbissen sein. Um dem zu entgehen, ist es sehr ratsam einen Flohbefall vorzubeugen.

Als Floh- und Zeckenmittel gibt es zwei Ansatzmöglichkeiten: 

Repellents: Sie haben Wirkstoffe die von den Parasiten über den Geruchs- und Geschmackssinn aufgenommen werden, und dadurch abstoßend wirken. Dazu gehören beispielsweise Floh- und Zeckenschutz Halsbänder.

Antiparasitika: Das sind Biozide, die entweder durch den Kontakt oder durch den Saugvorgang vom Parasiten aufgenommen werden und ihn abtöten. Dort kann man zwischen Kautabletten, Sprays, Puder, Shampoo's und Spot-On Präparate in flüssiger oder pastöser Form. Die meisten Mittel werden äußerlich angewendet. Präparate in Sprayform werden auf das Fell gesprüht und einmassiert. Beim Puder wird das Fell eingestäubt. Und Spot-On Mittel werden ins Nackenfell des Hundes oder der Katze getropft, so dass sie nicht vom Tier wieder abgeleckt werden können. Durch die Talgschicht der Haut, verteilt sich das Mittel über den gesamten Hund oder der Katze. Leben mehrere Tiere in einem Haushalt, sollte darauf geachtet werden, dass sie es sich nicht gegenseitig ablecken können. Auch auf Baden sollte die ersten zwei Tage verzichtet werden. Je nach Produkt hält die Wirkung dann ca. vier Wochen an. Und sollte dann erneuert werden. 

Hat ihr Vierbeiner Flöhe als blinde Passagiere mit nach Hause gebracht, reicht es leider nicht aus, nur das Tier zu behandeln. Denn nur 5% der Flöhe befinden sich am bzw auf dem Tier. Die restlichen 95% finden sich in der Umgebung in Form von Eiern, Larven und Puppen. Daher ist es ganz wichtig auch die Umgebung zu behandeln. Dafür eignen sich sogenannte Fogger bzw Vernebler. Diese werden in der Wohnung aufgestellt und benutzt. Nach der Behandlung mit einem Fogger, empfiehlt sich anschschließend noch eine Nachbehandlung mit einem Langzeit Flohspray, mit dem sie Hundekörbchen, Liegeflächen oder Kratzbäume noch einmal gesondert behandeln. 

Wir bei MEGAZOO verkaufen nur wirksame Produkte, die Ihr Tier auch wirklich schützen, um Ihnen ein glückliches Zusammenleben mit Ihrem Heimtier zu ermöglichen. Aus diesem Grund führen wir keine Bernstein- oder Keramikhalsbänder. Die Hersteller von diesen Halsbändern argumentieren damit, dass die diese elektromagnetisch geladen sind und schließlich die Zecke abstoßen. Für dieses Argument gibt es keine Belege. Es würde eine besonders große Abstoßungskraft benötigen, damit die Zecke nicht im Fell landen kann - und der Hund müsste aussehen wie ein Wollpullover, an dem man einen Luftballon gerieben hat.

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Haarige Angelegenheiten

Haare...überall Haare! Na das kennt sicher jeder der ein Haustier mit Fell hat. Das Fell unserer Haustiere ist aber nicht nur Zierde, sondern die Abwehr gegen Wettereinflüsse, Krankheitserregern, mechanische Schäden, und  sie dient als Regulation der Körpertemperatur. 

Welche Pflege das Fell unseres Lieblings braucht, hängt vom Haartyp und der jeweiligen Rasse ab.  Für jeden Haartyp gibt es im Zoofachhandel die passenden Kämme, Bürsten oder Striegel.

Kurzhaarigen Hunden (wie z.b. Doggen oder Boxer) reicht eine wöchentliche Pflege mit einer Bürste oder einem Kamm. Wobei natürlich gegen ein tägliches Verwöhnprogramm nichts einzuwenden gibt. Eine schöne Alternative zu einem Kamm ist beispielsweise ein Striegel-Handschuh.

Langhaarige Freunde (z.B. Collies) sollten mehrmals in der Woche gekämmt oder gebürstet werden, um ein Verfilzen des Fells zu vermeiden. 

Bei Hunden mit sehr anspruchsvollem Fell (z.B. Chow-Chows oder Neufundländer) empfiehlt sich eine tägliche Fellpflege. 

Möchten Sie Ihren Hund baden, weil er sich beim Gassi gehen genüsslich in einem Misthaufen gewälzt hat, oder seinen Freischwimmer in einer Matschpfütze gemacht hat und daher eine miefende Fahne hinter sich her zieht, dann ist es wichtig ein rückfettendes Hundeshampoo zu benutzen. Das Shampoo von Herrchen und Frauchen ist dafür nicht geeignet. Nach dem Bad ist es wichtig die Fellnase wieder gut abzutrocknen. Geeignet ist da auch ein Fön, der lauwarm eingestellt ist. Bedenken Sie dass das Bürsten bei nassem Fell immer etwas Ziepen kann. 

Da bei jedem Bad der natürliche Schutz der Haut und des Fells entfernt wird, gilt da der Grundsatz: So oft wie nötig, aber so selten wie möglich.

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Schlafen und Wohlfühlen im orthopädischem Hundebett

Mal knackt es hier - mal knackt es dort. Das kennen nicht nur wir Menschen. Um diesen Effekt zu umgehen, ist eine gute Matratze das A und O, das kennen wir ja.

Gleiches gilt auch für unsere Hunde. Der Schlaf- und Ruheplatz unseres Lieblings ist maßgebend für Sein Wohlbefinden und seiner Lebensqualität. Das ist ein orthopädisches Hundebett genau das Richtige. Denn dieses Bett passt sich der Form des Hundes genau an. Wie wir es auch aus der Humanmedizin schon kennen, ist es Gelenk- und Wirbelsäulen schonend. Was einen sehr erholsamen und gesunden Schlaf bringt. 

Solch ein Bett besteht aus einem viskoelastischem Material, welches die Druckpunkte reduziert und in seine ursprüngliche Ausgangsform zurück geht. Das Material hat einen geringeren Gegendruck, was eine bessere Blutzirkulation zur Folge hat. Druckschmerzen (wie bei Arthrose, HD etc) werden dadurch vermieden, die Knochen und die Wirbelsäule zusätzlich entlastet. Gerade bei älteren Tieren oder orthopädisch beinträchtigten Tieren ist das von hohem Vorteil. Die meisten Betten sind zudem auch noch gut gepolstert am Rand, was gerne als Kopfstütze genutzt wird.

Ein orthopädisches Bett ist zudem auch gut geeignet zur Muskelentspannung. Es beugt Rheuma, Arthrose und Arthritis und Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen vor.  

Aber auch aus nicht-medizinischer Sicht, hat es einen sehr hohen Schlaf-, Kuschel- und Wohlfühlkomfort, als würde man auf einer Wolke schlafen.