Die hübschen Veilchenloris (Glossoptilus goldiei), welche aus Neuguinea stammen, bestechen mit ihrer neugierigen und verspielten Art. Ihr Gefieder ist fast ausschließlich grün - die Musterung erinnert an Wassermelonen - mit wenigen farblichen Akzenten in rot und blau. Die Weibchen sind etwas weniger intensiv gefärbt.
In ihrer Heimat Neuguinea leben die Veilchenloris in Berwäldern von 1000 bis 2000 m Höhe, wobei einige Population auch noch in 2800 m Höhe beobachtet werden konnten. Dort ernähren sie sich vom Nektar blühender Bäume, aber auch von Früchten und Beeren sowie Pflanzen, die im hohen Gebirge wachsen. Sie leben in kleinen Schwärmen von ca. 30 Tieren. Veilchenloris können bis zu 20 cm groß werden und fühlen sich als Paar oder in einer Gruppe wohl. Veilchenloris sind hervorragende Flieger, die auch dementsprechend Platz benötigen. Zudem sind sie recht lebhaft, neugierig und verspielt. Eine große Voliere mit vielen Beschäftigungsmöglichkeiten ist wichtig, um diese intelligenten Vögel körperlich und geistig fit zu halten. Bei guter Pflege können sie ca. 25 Jahre alt werden und bereiten mit ihrem Lori-typischen Charakter so viele Jahre Freude.
Loris haben eine „Pinselzunge“. Diese Besonderheit in der Tierwelt ermöglicht es ihnen, Nektar aus Blüten zu trinken. Die borstigen Auswüchse auf der Zunge können durch ihre Struktur Flüssigkeiten aufnehmen. Ein hochwertiges Großsittichfutter sowie spezieller Loribrei ermöglicht es, die hübschen Kobolde artgerecht zu ernähren. Frisches Obst wird ebenfalls sehr gerne als Leckerei angenommen.
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